Hundeerziehung

Diese 5 häufigen Missverständnisse in der Hundeerziehung

Die Erziehung deines Hundes kann eine Herausforderung sein, vor allem wenn du ihm nicht die richtige Führung gibst. Hunde benötigen klare Regeln und eine zuverlässige Bezugsperson, die ihnen Sicherheit bietet. Um diese Rolle erfolgreich auszufüllen, solltest du die folgenden 5 Missverständnisse vermeiden.

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Hunde sind keine Menschen

Wenn dein Welpe dich mit großen Augen ansieht oder weint, wenn du das Zimmer verlässt, ist es verlockend, ihm nachzugeben. Doch dies führt nur zu Problemen. Die Vermenschlichung von Hunden, das Übertragen menschlicher Emotionen auf sie, ist ein häufiger Fehler, der schwer zu korrigieren ist. Ein Beispiel ist das Teilen deines Bettes, das viele Hundehalter machen. Der kleine Welpe wird auch als ausgewachsener Hund darauf bestehen, wenn er einmal daran gewöhnt ist.

Inkonsequenz schafft Verwirrung

Wenn du deinem Hund heute etwas verbietest, es aber morgen erlaubst, wird er verwirrt sein. Wenn du nicht möchtest, dass dein Hund am Tisch sitzt und dir beim Essen zusieht, musst du ihm von Anfang an klare Grenzen setzen. Ein kleiner Bissen, der „zufällig“ fallen gelassen wird, kann die Konsequenz deiner Erziehung in Frage stellen und deinen Hund verunsichern. Er wird immer wieder versuchen, sein Glück zu versuchen, weil er merkt, dass du in diesem Fall nachgibst.

Gefährliche Hilfsmittel

Im Internet gibt es viele als effektiv angepriesene Hilfsmittel zur Hundeerziehung, die jedoch oft das Gegenteil bewirken. Erziehungsgeschirre, Stachelhalsbänder oder Halsbänder, die bei Bellen vibrieren oder elektrische Schocks abgeben, sind für die Erziehung von Hunden ungeeignet. Im schlimmsten Fall wird dein Hund ängstlich oder aggressiv. Wenn du dich überfordert fühlst und merkst, dass dein Hund nicht gehorchen möchte, ist die beste Lösung, einen erfahrenen Hundetrainer zu konsultieren. Er kann dir helfen, die Fehler zu erkennen, die du machst, und dir zeigen, warum dein Hund denkt, dass er das Sagen hat.

Unzureichende Beschäftigung

Lange Spaziergänge sind zwar angenehm, aber sie reichen oft nicht aus, um deinen Hund geistig und körperlich auszulasten. Auch das Gegenteil ist nicht hilfreich. Wenn du denkst, dass eine Stunde Ballspielen am Tag ausreicht, wirst du schnell feststellen, dass das nicht genug ist. Die ideale Beschäftigung sollte abwechslungsreich sein und den natürlichen Instinkten deines Hundes entsprechen. Denke daran, dass ein Hund sowohl körperlich als auch geistig gefordert werden möchte. Eine Stunde „Nasenarbeit“ kann viel anstrengender sein als eine zweistündige Fahrradtour.

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Geistige Überforderung

Lange Erklärungen und viele Befehle überfordern deinen Hund. Er kann nicht verbal antworten und versteht oft nicht, was du von ihm möchtest. Wichtig ist: Wenn du mehrmals hintereinander „komm“ rufst, wird dein Hund das Kommando ignorieren und dir mit „Nichtkommen“ zeigen, dass er nicht versteht. Das ist kein Ungehorsam, denn Hunde handeln nicht absichtlich oder böse.

Fazit

Wenn du diese Missverständnisse vermeidest, wird dein Hund dir vertrauen und dich als „Rudelführer“ anerkennen. Solltest du in der Erziehung Schwierigkeiten haben, scheue dich nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und eine gute Hundeschule zu besuchen.

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